ToxFox-App checkt Kosmetik auf hormonelle Chemikalien

Heute habe ich mir ToxFox auf mein Smartphone gezogen. Die kostenlose App soll mir verraten, ob hormonell wirksame Chemikalien in meiner Kosmetik stecken. Forscher vermuten, dass diese Stoffe beim Menschen unter anderem Krebs und Unfruchtbarkeit begünstigen. Wissenschaftlich belegt ist die Wirkung für den Menschen zwar nicht. Doch ich gehe lieber mal auf Nummer sicher und nehme meine Shampoo-Flaschen, Creme-Tübchen und Schminkdosen mit der App unter die Lupe.

Einscannen und fertig

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ToxFox ist eigentlich ganz simpel: Einfach Barcode des Produkts mittels App scannen oder den Produktnamen eingeben, fertig. Schon bekomme ich die Chemikalien-Info angezeigt. Ein grünes Herzchen beziehungsweise ein rotes Dreieck zeigt mir an, ob das Produkt frei von den bedenklichen Stoffen ist oder eben nicht. Ein blauer Kreis erscheint, wenn die App keine Auskunft geben kann. Wenn das passiert, ist das Produkt zum Beispiel noch nicht in der dazugehörigen Datenbank erfasst oder es ist zwar dort registriert, die Inhalsstoffangaben fehlen aber noch.

Grün für die Gesichtscreme

Und schon geht mein Vorhaben los. Meine Gesichtscreme macht den Anfang – und, tadaaa, sie ist frei von hormonellen Stoffen. Weiter geht es mit meinem Hände-Desinfektionsmittel. Das erkennt die App schon mal, doch Auskunft über die Inhaltsstoffe gibt sie mir nicht. Der blaue Kreis mit weißem Fragezeichen in der Mitte ploppt auf. Mein dritter Produkt-Versuch versetzt mich in Alarmbereitschaft. Das rote Signaldreieck mit Ausrufezeichen in der Mitte erscheint. Mist. Die Mascara, die ich mir heute in der Mittagspause gekauft habe, so sagt die App, enthält Parabene. Genauer gesagt stecken die Konservierungsmittel Propylparaben und Methylparaben drin. Ersteres, auch das verrät mir die App, sei in Dänemark in kosmetischen Produkten für Kinder unter drei Jahren verboten. Naja, zum Glück habe ich noch den Kassenbon.

Immer weniger hormonell belastete Produkte

ToxFox gibt mir aber nicht nur Auskunft über hormonell wirksame Inhaltsstoffe. Mit der App lässt sich mit einem Klick auch eine Protestmail an den Hersteller senden. Davon sehe ich für den Moment erst einmal ab. In der Vergangenheit müssen allerdings schon zahlreiche derartige Protestmails durch das Land beziehungsweise um die Welt gegangen sein. Denn seit 2013, dem Jahr, in dem der Bund für Umwelt- und Naturschutz, kurz BUND, ToxFox auf den Markt gebracht hat, hat sich die Zahl der mit hormonell wirkenden Chemikalien belasteten Kosmetikprodukte verringert. Zuletzt blinkte das rote Warndreieck bei 18 Prozent der neu erfassten Produkte auf. Im Anfangsjahr geschah das bei 30 Prozent der Artikel.

Schon 80.000 Produkte in der Datenbank

Inzwischen deckt die App mehr als 80.000 Artikel ab. Weitere Produkte werden folgen. Denn Nutzer haben selbst die Möglichkeit, Produkte nebst Inhaltsstoffen in die Datenbank einzutragen. ToxFox gibt es für iOS- und Android-Geräte. Alternativ lässt sich der Kosmetik-Check auch über die BUND-Webseite machen. Probiert den Kosmetikcheck doch selbst mal aus!

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1 Kommentar

  1. Interessanter Beitrag. Ich glaube, sobald meine Tochter anfängt, Kosmetikprodukte zu benutzen, werde ich sie aus der Apotheke holen. Vielleicht haben sie mehr natürliche Produkte.

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